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Viele Menschen brauchen einen äusseren Anreiz (kritische Lebensereignisse),  um in Gang zu kommen. Dies können Unfälle, Krankheiten, Kündigung der Arbeitsstelle, Trennung vom Partner, der Auszug der Kinder oder ein Todesfall im nahen Umfeld sein. Da wir zur Bequemlichkeit neigen, reichen innere Leere, Antriebslosigkeit oder fehlende Perspektiven den wenigsten Menschen um in ein TUN zu kommen und Dinge aktiv zu verändern. Das ganze politische System, unsere Werthaltung aus der Erziehung und unserem sozialen Umfeld hindern uns oft im Leben daran, Dinge beim Namen zu nennen, einen Teil der materiellen Sicherheit zugunsten von mehr Lebensqualität aufzugeben und mutig zu sein. Gegen den Strom zu schwimmen braucht auf den ersten Metern viel mehr Energie, als sich einfach treiben zu lassen. Wer aber einmal müde am anderen Ufer angekommen ist, weiss um den Stolz, die Stärke und die Freude, die aus dem Kampf mit sich selbst entstanden sind.

Versöhnung mit dem was ist, kann helfen eine Situation zu entspannen und gleichzeitig davor schützen, viel Energie für Kämpfe gegen sich selber zu verschwenden. Versöhnung beinhaltet Akzeptanz für den eigenen Zustand im JETZT, sich selber annehmen, lieben und wertschätzen.

 

 

 

Sinnbildung

Warum, wieso, wozu…

Wenn ich in meinem täglichen Leben auf diese drei Fragen die Antwort finde, macht mich das stark und sicher. Gleichzeitig heisst das auch, dass ich in einem guten und intensiven Kontakt mit mir selber bin, mir meines Systems bewusst bin und damit umgehen kann.

Sinn zu finden im täglichen Geschehen hilft auch mit herausfordernden Situationen besser klar zu kommen. Wir alle erleben kritische Ereignisse wie Todesfälle, Krankheiten, Unfälle aber auch Krisen. Was uns unterscheidet ist der Umgang damit. Zwei gleichaltrige Menschen aus vergleichbarer Umgebung und mit ähnlicher Lebensgeschichte können ganz unterschiedlich aus Krisen heraus kommen. Der eine ist am Boden zerstört, depressiv, mutlos und der andere stark, selbstsicher, klar. Es liegt an der individuellen Verarbeitung dieser Herausforderungen. Die Verarbeitung wiederum hängt direkt zusammen mit Sinnfindung/ Sinnbildung, Glaubenssätzen und den persönlichen Werten. Das bestärkt mich in meinem Ansatz, Menschen in diese Richtung zu unterstützen.


Werte/ Wertevermehrung

Ich kann…ich bin…

Werte weisen direkt auf Glaubenssätze hin. Wer an sich selber glaubt, sich selber liebt, kann das auf das soziale Umfeld übertragen. In unserer Persönlichkeitsentwicklung gibt es immer wieder Gelegenheiten, die eigenen Werte zu definieren und anzupassen. Starke Werte wie zum Beispiel Vertrauen, Zuversicht, Liebe, Geborgenheit, Glauben und Toleranz machen möglich, dass wir unsere inneren Werte nach aussen tragen und damit die Gesellschaft verändern. „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“.

Die Werte, die wir aus unserer Kindheit mit ins Erwachsenenleben genommen haben, sind nicht statisch, auch diese können angepasst und verändert werden. Es macht keinen Sinn, dieselben Fehler zu machen, die unsere Eltern gemacht haben. Wer einen Fehler macht und nichts daraus lernt, macht denselben Fehler immer wieder, bis er bereit ist, einen Wert zu verändern.